Nach dem Mixed-Gold von Dang Qiu und Nina Mittelham und der damit verbundenen Olympia-Qualifikation sind auch die Mannschaften des DTTB auf Erfolgskurs.
Die Damen setzten sich im Halbfinale mit 3-0 gegen Portugal durch und hoffen im Finale gegen Rumänien, sich für die Niederlagen im Einzel-Wettbewerb revanchieren zu können. Dort hatte Elizabeta Samara etwas überraschend über Han Ying triumphiert, während die spätere Turniersiegerin Bernadette Szocs sich gegen Nina Mittelham durchsetzte. Ein spannendes Finale sollte garantiert sein, denn ein Aufeinandertreffen dieser beiden Teams hat in Europa schon fast Klassiker-Charakter.
Deutschland – Portugal 3:0
Nina Mittelham/Xiaona Shan – Ines Matos/Jieni Shao 3:0 (5,6,7)
Ying Han – Fu Yu 3:1 (6,4,-6,7)
Shan – Shao 3:1 (7,-10,13,12)
Der Start des Herren-Teams gegen Portugal war nicht optimal, denn Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska verloren das Eingangsdoppel glatt in drei Sätzen gegen Joao Geraldo und Tiago Apolonia. Im Hinblick auf die olympischen Spiele ist trotz der WM-Bronzemedaille für das deutsche Doppel noch deutlich Luft nach oben.
In den Einzeln hielten sich die deutschen Spieler dann allerdings ohne Satzverlust schadlos, wobei auch die einzelnen Satzergebnisse für eine mehr als deutliche Überlegenheit sprachen. Im Finale gegen Schweden mit den Bundesliga-Stars Falck und Källberg sowie Truls Moregardh sollte mit mehr Gegenwehr gerechnet werden.
Deutschland – Portugal 3:1
Ovtcharov/Franziska – Geraldo/Apolonia 0:3 (-7,-6,-9)
Dang Qiu – Marcos Freitas 3:0 (4,6,2)
Dimitrij Ovtcharov – Tiago Apolonia 3:0 (8,5,4)
Patrick Franziska – Marcos Freitas 3:0 (5,5,5)
