Und weiter geht es im ARAG CenterCourt: Ein letztes Mal vor dem großen Final-Showdown (21.-23. August) kreuzen 14 Tischtennis-Asse ab Freitagnachmittag die Klingen – gut die Hälfte recht prominent, die Übrigen Nachwuchsspieler aus dem Tischtennis-Internat. Es ist das zehnte Masters und das neunte im Herren-Bereich – dass die Damen nur ein einziges Mal dran waren, haben wir an anderer Stelle bereits kritisiert. Topgesetzt sind diesmal Benedikt Duda und Omar Assar.
Diese beiden Akteure müssen im morgigen Achtelfinale nicht an den Tisch und haben Freilose. Assar hat noch keinen Masters-Sieg vorzuweisen, Duda konnte das sechste Turnier gewinnen. Spielen werden am Auftakttag dagegen unter anderem Steffen Mengel, Tobias Hippler, Fanbo Meng, Cedric Meissner, Gerrit Engemann und Kirill Fadeev. Dass einer aus diesem Sextett in der ersten Runde scheitern könnte, ist unwahrscheinlich. Passiert es aber doch, dann ist es umso besser für das Turnier, denn Turnieren ohne Überraschungen fehlt das Salz in der Suppe.
Die fünf Akteure, die nach dem zehnten Masters die Wertungsliste anführen, sind für das Finalturnier am 21. und 23. August qualifiziert, drei Spieler erhalten eine Wildcard. In jedem Fall haben der die Gesamtwertung anführende Dang Qiu (170 Punkte), Dimitrij Ovtcharov (160), Benedikt Duda und Anton Källberg (beide 130) die Finaltickets bereits gelöst, während Omar Assar (110) sein Platz im Finale kaum noch zu nehmen sein. Um Assar noch abzufangen, benötigen Steffen Mengel oder Tobias Hippler nicht nur den 50 Zähler einbringenden Turniersieg, sondern müssen zudem auf das frühzeitige Aus des mehrfachen Afrikameisters spekulieren, der sich spätestens im Viertelfinale verabschieden müsste. Alles in allem wenig wahrscheinlich.
Das dreitägige Turnier ist via Live-Streaming auf Sportdeutschland.TV, Borussia-TV und auf tischtennis.de zu sehen.
Auch im August ist wieder eine begrenzte Anzahl von Zuschauern im ARAG Centercourt zugelassen. Alle Infos zu den Tickets gibt es auf der Website von Borussia Düsseldorf.
Düsseldorf Masters, 10. Turnier (14.-16. August)
Achtelfinale, 14. August (in chronologischer Reihenfolge)
Kirill Fadeev GER (Setzungsposition 8) – Michael Servaty GER, 16 Uhr
Gerrit Engemann GER (7) – Vincent Senkbeil GER, direkt im Anschluss, aber nicht vor 16.40 Uhr
Steffen Mengel (3) – Kay Stumper GER, direkt im Anschluss, aber nicht vor 17.20 Uhr
Tobias Hippler GER (4) – Mike Hollo GER, direkt im Anschluss, aber nicht vor 18.00 Uhr
Fanbo Meng GER (5) – Heye Koepke GER, direkt im Anschluss, aber nicht vor 18.40 Uhr
Cedric Meissner GER (6) – Daniel Rinderer GER, direkt im Anschluss, aber nicht vor 19.20 Uhr
Omar Assar (1), Freilos
Benedikt Duda GER (2), Freilos
Viertelfinale, 15. August (in chronologischer Reihenfolge)
Benedikt Duda GER – Kirill Fadeev GER oder Michael Servaty GER, 10 Uhr
Steffen Mengel oder Kay Stumper GER – Gerrit Engemann GER oder Vincent Senkbeil GER, direkt im Anschluss, aber nicht vor 10.45 Uhr
Tobias Hippler GER oder Mike Hollo GER – Fanbo Meng GER oder Heye Koepke GER, direkt im Anschluss, aber nicht vor 11.30 Uhr
Omar Assar EGY – Cedric Meissner GER oder Daniel Rinderer GER, direkt im Anschluss, aber nicht vor 12.15 Uhr
Halbfinale, 16. August
Sieger 1. Viertelfinale – Sieger 2. Viertelfinale, 10 Uhr
Sieger 3. Viertelfinale – Sieger 4. Viertelfinale, direkt im Anschluss, aber nicht vor 10.45 Uhr
Finale, 16. August
13 Uhr
Beitragsbild: Benedikt Duda möchte zum zweiten Mal das Düsseldorf Masters gewinnen. Der Finalplatz ist dem Bergneustädter TTBL-Spieler bereits sicher.
Text & Foto: Dr. Stephan Roscher
