Fr., 10. Januar 2025
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FINAL FOUR: Ochsenhausen will die Arena rocken

Im Gegensatz zu den letzten beiden Spielzeiten lief dieses Mal im Pokalwettbewerb alles glatt für die TTF Liebherr Ochsenhausen. Erstmals wurde das Liebherr Pokal-Finale in der Neu-Ulmer ratiopharm arena erreicht – am 6. Januar steigt der große Cup-Showdown.

Dort werden die TTF als Platzhirsch und Publikumsmagnet natürlich eine besondere Rolle spielen, zudem wollen sie auch sportlich für Furore sorgen.

Zunächst wurde Ligarivale Grenzau im Achtelfinale auswärts mit 3:1 besiegt. Im Viertelfinale musste die Truppe aus Oberschwaben erneut reisen. Zweitligist Jülich war indes mit den Schützlingen von Dubravko Skoric überfordert, die mit einem zu keiner Zeit gefährdeten 3:0-Sieg das Final-Four-Ticket lösten.

Am 6. Januar 2018, also bereits in einer Woche, ist es so weit: In der ratiopharm arena treffen im Liebherr Pokal-Finale die vier besten Teams der Pokalsaison 2017/18 aufeinander und spielen an einem Tag den Deutschen Pokalsieger untereinander aus. Bis zu 4.000 Fans werden zu diesem nationalen Tischtennis-Highlight erwartet.

In den ab 11 Uhr zeitgleich stattfindenden Halbfinals fordert der SV Werder Bremen mit seinen Leistungsträgern Bastian Steger und Omar Assar Titelverteidiger Borussia Düsseldorf um Topstar Timo Boll heraus, während am anderen Tisch die Ochsenhausener gegen den 1. FC Saarbrücken TT um den Einzug ins Endspiel kämpfen.

Die Saarländer sind mit Tiago Apolonia, Patrick Franziska, Bojan Tokic und Patrick Baum eine Spitzenmannschaft, die nicht leicht zu besiegen sein wird. Wie immer, wenn beide Teams aufeinander treffen, wird die Tagesform den Ausschlag geben. Dieses Match ist für beide zudem – unabhängig davon, dass sie ins Cup-Finale wollen – eine ganz besondere Generalprobe. Man trifft nämlich auch im Viertelfinale der Champions League in Hin- und Rückspiel aufeinander. Da natürlich im Februar auch noch das Rückspiel TTF vs. 1.FCS in der TTBL steigt, bedeutet das mindestens vier Partien zwischen den alten Rivalen in der zweiten Saisonhälfte. Es könnten aber auch bis zu sechs (!) Aufeinandertreffen werden, nämlich wenn man sich auch im Play-off-Halbfinale begegnen sollte.

Ob man aus dem 3:0-Sieg der Oberschwaben im Liga-Hinspiel in Saarbrücken etwas für das Final-Four-Halbfinale ableiten kann, erscheint fraglich. „Saarbrücken hat eine tolle Mannschaft“, so der zuletzt in der Weltrangliste wieder etwas zurückgefallene Simon Gauzy. „Als wir in der Liga gegen sie gespielt haben, hätte es zur Pause genauso gut 2:0 für sie stehen können. Es ist immer schwer gegen sie, da sie drei nahezu gleich starke Spieler haben, die jederzeit vermeintlich bessere Spieler schlagen können. Das macht sie so gefährlich.“

Im Anschluss an die beiden Halbfinals steigt auf dem Center-Court das große Finale und es entscheidet sich, wer die begehrte Trophäe in die Höhe stemmen darf. Ein Traum wäre es für die Oberschwaben, deren letzter nationaler Pokalsieg 13 Jahre zurückliegt, wenn Gauzy und seine Mitstreiter, gefeiert von ihren Fans, am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen würden. Ausgeschlossen ist das nicht – trotz der Dominanz der Düsseldorfer Borussia in den letzten Jahren hat jeder der vier Teilnehmer am Liebherr Pokal-Finale an einem guten Tag das Zeug, den Titel zu holen.

Doch so weit will man zumindest in Ochsenhausen noch nicht denken und einfach möglichst unbelastet ins Turnier gehen, um den Zuschauern gutes Tischtennis zu bieten. „Unsere Erleichterung ist riesengroß, diesmal dabei zu sein“, so Gauzy. „Es war für uns schwer, in den letzten beiden Jahren zu akzeptieren, dass nur 40 Kilometer von Ochsenhausen entfernt das Final Four stattfand und wir nicht dabei waren.“

 

Final-Four-Tickets noch erhältlich

Noch kann man live dabei sein, wenn am 6. Januar 2018 vor tausenden Zuschauern in der ratiopharm arena Neu-Ulm der Deutsche Pokalsieger 2017/18 gekürt wird. 

Man kann die Tickets einfach und unkompliziert über das Internet bestellen. Mit print@home kann man sich seine Eintrittskarten Karten sogar direkt zu Hause ausdrucken.

Zum Online-Ticketshop

Oder einfach per Telefon (0180 60 50 400) bestellen und sich die Karten nach Hause liefern lassen (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen).

 

Text & Foto: Dr. Stephan Roscher

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