Alles neu macht der Mai. Der ranghöchste hessische Tischtennisklub spielt seit dem 1. Mai unter neuem Namen. Aus dem Zweitligisten TTC Ober-Erlenbach wurde der TTC OE Bad Homburg 1987 e.V. Dieser Schritt soll den TTCOE für Sponsoren attraktiver machen.
Der Beschluss fiel bereits im November letzten Jahres im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung und wurde nun wirksam. Die Namensänderung soll für eine bessere Positionierung und Identifikation des Vereins in Stadt und Region sorgen.
„Natürlich gab es auch Kritiker dieses Schrittes“, stellt der Vorsitzende Wolfram Schubert fest, „aber am Ende konnten fast alle Mitglieder von der Wichtigkeit dieses Projektes überzeugt werden.“
In der 50.000-Einwohner-Stadt Bad Homburg vor der Höhe, einer der reichsten Städte der Republik mit dem Motto „Champagnerluft und Tradition“, soll es durch die Namensänderung gelingen, den ambitionierten Zweitligisten attraktiver darzustellen und entsprechend zu vermarkten.
Man will weg vom Image eines Dorfvereins und endlich hochkarätige Partner unter den vielen in Bad Homburg ansässigen Firmen gewinnen, die mittelfristig den anvisierten Schritt in die TTBL ermöglichen sollen. Bislang genießen in der Hochtaunus-Stadt Sportarten wie Tennis, Golf oder Reiten eine ungleich höhere Reputation.
Der Stadtteilklub hatte aus finanziellen Gründen mit Kohei Sambe und Qiu Dang seine beiden stärksten Spieler an Erstligisten abgeben müssen, obwohl beide vom Niveau und vom Alter perfekt zum Konzept der Ober-Erlenbacher passten, die im Pokalwettbewerb 2015/16 sogar den Erstligisten SV Werder Bremen ausschalten konnten.
„Dies ist ein weiterer Meilenstein in der noch jungen Geschichte dieses Vereins. Für uns ergeben sich durch diese Namensänderung zum einen eine stärkere Wahrnehmung unseres Clubs, eine verbesserte Verzahnung mit der Stadt Bad Homburg und zum anderen auch eine Möglichkeit, Bad Homburger Unternehmen als Partner eine stärkere Identifikation zu bieten“, so TTC-Teammanager Johannes Herrmann.
