Ein ungewöhnliches Tischtennis-Länderspiel erlebten die Besucher des zweiten Tages der „Bauma 2016“ in München. Deutschlands Herren trafen auf Österreich in der riesigen Lademulde eines Liebherr Mining Trucks und siegten mit 3:2.
Bei der 31. BAUMA (Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte) auf dem Münchner Messegelände ging es am Liebherr-Stand höchst sportlich zu. Die deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft traf beim spektakulären Show-Event „Match in der Mulde“ auf den alten Rivalen Österreich.
In der 130 m³ großen Lademulde des Mining-Trucks T 264 von Liebherr – die Weltfirma aus Oberschwaben hat sich als Förderer des nationalen und internationalen Tischtennissports schon lange einen Namen gemacht – lieferten sich die Top-Spieler um den deutschen Rekord-Europameister Timo Boll und den österreichischen Einzel-Weltmeister von 2003, Werner Schlager, einen Schaukampf, den Deutschland mit 3:2 zu seinen Gunsten entschied. Timo Boll, Bastian Steger und Jörg Roßkopf als Spielertrainer bildeten das deutsche Team, dem Werner Schlager, Chen Weixing und Stefan Fegerl gegenüberstanden – das „Match in der Mulde“ wurde von ZDF-Sportkommentator Norbert König moderiert.
Alles waren zufrieden, so auch ITTF-Präsident Thomas Weikert: „Liebherr lebt Tischtennis, wie wir heute wieder gesehen haben. Die Firmengruppe ist ein wichtiger, jahrelanger und verlässlicher Partner der Tischtennis-Familie – im Weltverband, für die nationalen Verbände in Deutschland und Österreich und in der Nachwuchsförderung.“ DTTB-Präsident Michael Geiger ergänzte: „Das ‚Match in der Mulde‘ war ein echter Hingucker und hat unserem Sport eine hervorragende Plattform geboten. Eine der vielen großartigen Ideen aus dem Hause Liebherr.“
Das Show-Event im Muldenkipper war für Timo Boll gewissermaßen auch die Einstimmung auf die Olympia-Qualifikation in Halmstad. Zeitgleich begann nämlich in der schwedischen Tischtennis-Metropole der Kampf um jeweils zehn Rio-Tickets für Damen und Herren. Boll und Steger sowie die drei besten deutschen Damen greifen als Gesetzte erst am Donnerstag mit Beginn der Hauptrunde in das Geschehen ein.