Mi., 8. Januar 2025
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EUROPEAN CHAMPIONS LEAGUE: Traum ausgeträumt – Düsseldorf geht in Orenburg unter

Man war so zuversichtlich nach Orenburg gefahren und wollte – nach der Deutschen Meisterschaft und dem Pokalsieg – das Triple perfekt machen. Das 3:1 aus dem Hinspiel schien ein gutes Polster für den Griff nach Europas Krone zu sein. Doch es hat nicht gereicht.

Einmal mehr erwies sich, dass es im Hexenkessel von Orenburg extrem schwer zu bestehen ist. Die Düsseldorfer Borussia musste in der vor Kurzem zu Ende gegangenen Partie ein 0:3 quittieren und konnte damit den Champions League-Sieg der Russen nicht verhindern.

Orenburg hatte aufstellungsmäßig auf ein 3:0 gepokert und die Rechnung ging auf. Vladimir Samsonov hatte nur im ersten Satz Schwierigkeiten mit Patrick Franziska und brachte sein Team in Front. Dimitrij Ovtcharov entzauberte anschließend Timo Boll in drei Sätzen – die Revanche für die Niederlage im Hinspiel war geglückt.

Nun musste Defensivkünstler Panagiotis Gionis – letzten Sonntag gegen Filus noch überragend – unbedingt gegen Orenburgs vermeintliche Schwachstelle Alexey Smirnov punkten, um den deutschen Rekordmeister im Spiel zu halten.

Im Hinspiel hatte der Grieche noch klar dominiert. Doch in dem recht ausgeglichenen Match konnte sich der Russe den alles entscheidenden fünften Satz und seinem Team damit den Sprung auf Europas Thron sichern.

Damit verpassten Boll und Co. das dritte Triple der Vereinsgeschichte nach 2010 und 2011. Mancher Borussia-Fan haderte mit dem Schicksal und meinte, wenn Boll im ersten Satz seine 8:3-Führung gegen „Dima“ ins Ziel gebracht hätte, wäre alles womöglich ganz anders gelaufen.

Rückspiel

Fakel Gazproma Orenburg – Borussia Düsseldorf 3:0

Vladimir Samsonov – Patrick Franziska 3:1 (7:11, 11:5, 11:3, 11:6)

Dimitrij Ovtcharov – Timo Boll 3:0 (12:10, 11:9, 11:7)

Alexey Smirnov – Panagiotis Gionis 3:2 (9:11, 11:7, 11:6, 10:12, 11:6)

 

Hinspiel

Borussia Düsseldorf – Fakel Gazproma Orenburg 3:1

Timo Boll – Vladimir Samsonov 3:0 (11:3, 11:7, 14:12)

Patrick Franziska – Dimitrij Ovtcharov 1:3 (2:11, 11:6, 8:11, 7:11)

Panagiotis Gionis – Alexey Smirnov 3:1 (11:3, 11:5, 8:11, 11:4)

Timo Boll – Dimitrij Ovtcharov 3:2 (7:11, 11:7, 8:11, 11:7, 12:10)

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