Beim mit 150.000 US-Dollar dotierten Women’s World Cup der Damen im österreichischen Linz mussten die beiden deutschen Teilnehmerinnen Wu Jiaduo (Metz TT, Weltranglistenplatz 29) und Petrissa Solja (ttc berlin eastside, WRL 34) nicht unerwartet das Ausscheiden im Achtelfinale hinnehmen.
Dass Solja gegen die Weltranglistendritte Li Xiaoxia (China) auf verlorenem Posten stehen würde, darf unter Normalität verbucht werden – beim 3:11, 9:11, 4:11 und 6:11 konnte die 20-Jährige nur phasenweise gut mitspielen. Eine echte Chance besaß sie gegen die amtierende Weltmeisterin und Olympiasiegerin nicht.
Als kleines Trostpflaster konnte sie ein Preisgeld von 3.250 Dollar mitnehmen, ebenso wie Ex-Europameisterin Jiaduo Wu, die gegen Japans Nummer drei Sayaka Hirano (WRL 17) ein gutes Stück von einem Erfolg entfernt blieb (9:11, 6:11, 3:11, 11:3, 9:11).
Topgesetzt sind die Weltranglisten-Erste Ding Ning, die der in China geborenen Niederländerin Li Jiao eine Lehrstunde erteilte, und Li Xiaoxia. Mit Österreichs Lokalmatadorin Liu Jia (4:1 gegen Iveta Vacenovska), der erneut überzeugenden, in der Bundesliga für berlin eastside aufschlagenden Ungarin Georgina Pota (Foto) – ihr klares 4:0 gegen die Weltranglisten-14. Lee Ho Ching aus Hongkong kam überraschend – und Hu Melek (Türkei), 4:0-Siegerin über Elizabeta Samara, schafften drei Europäerinnen den Sprung in die Runde der besten Acht.
Achtelfinale
Ding Ning CHN – Li Jiao NED 4:0 (3,4,4,5)
Elizabeta Samara ROU – Hu Melek TUR 0:4 (-5,-7,-12,-7)
Wu Jiaduo GER – Sayaka Hirano JPN 1:4 (-9,-6,-3,3,-9)
Kasumi Ishikawa JPN – Cheng I-Ching TPE 4:2 (7,-10,-8,5,6,10)
Seo Hyowon KOR – Jiang Huajun HKG 1:4 (-9,-7,-6,2,-8)
Lee Ho Ching HKG – Georgina Pota HUN 0:4 (-2,-8,-9,-5)
Liu Jia AUT – Iveta Vacenovska CZE 4:1 (-6,12,9,7,8)
Petrissa Solja GER – Li Xiaoxia CHN 0:4 (-3,-9,-4,-6)