Trotz der empfindlichen Schlappe im diesjährigen Champions-League-Finale gegen Pontoise Cergy wird Europas Tischtennis-Krösus Fakel Gazproma Orenburg in der Saison 2014/15 in unveränderter Aufstellung aufschlagen.
Der Weltranglistenvierte Dimitrij Ovtcharov, Vladimir Samsonov (WRL 11) und Alexey Smirnov (WRL 51) werden unverändert die Kerntruppe bilden – für Notfälle steht der Ex-Ochsenhausener Fedor Kuzmin (WRL 153) bereit.
Aufgrund der Platzierungen der Spieler im ITTF-Ranking wird der Klub aus dem Ural erneut in Europas Königsklasse an Position eins gesetzt sein.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Spieler in Orenburg sehr gut verdienen, während der Aufwand nicht mit dem in der TTBL zu vergleichen ist.
In relativ kurzer Zeit schoss der Verein – dank der überragenden unter Vertrag genommenen Spieler – in Europa nach oben und sicherte sich zwei Jahre in Folge Europas Krone (2012 und 2013), bis unlängst dem französischen „Underdog“ Pontoise das Kunststück gelang, dem großen Favoriten im Finale das Nachsehen zu geben. Nach einem 3:1 im Hinspiel und einem 1:3 im Rückspiel hatten die Franzosen das bessere Satzverhältnis vorzuweisen und verwiesen den russischen Topklub auf den undankbaren zweiten Platz.
Besonders bitter war das für dessen Spitzenspieler Dimitrij Ovtcharov, der alle drei Finaleinzel siegreich bestritten hatte und hilflos mit ansehen musste, wie seine Teamkollegen scheiterten.