Michel Blondel, Cheftrainer des Ochsenhausener Liebherr Masters College, den wir während der WM wiederholt zu Wort kommen ließen, berichtet abschließend über seine Eindrücke der letzten drei Tage in Tokio:
„Nach einer Woche der Kämpfe, des Glücks, der Enttäuschungen, der Freude und Tränen sind die Tischtennis-Weltmeisterschaften 2014 in Tokio zu Ende gegangen. An den letzten Tagen waren so gut wie keine unserer Spieler aus Ochsenhausen und dem Liebherr Masters College in die Wettkämpfe verwickelt.
Die eigentliche Frage war immer, ob Deutschland das chinesische Team im Finale der Männer herausfordern kann. Obwohl Dima Ovtcharov gegen Zhang Jike gewonnen hat, bestand für Deutschland nicht wirklich die Chance auf einen Sieg, da China wieder eine sehr starke Teamleistung gezeigt hat. Ich möchte betonen dass Ma Long während der gesamten Veranstaltung sehr stark war, er war der wirkliche Anführer seines Teams.
China ist immer noch weit weg von den anderen Nationen und zusätzlich dazu sind sie immer auch am besten vorbereitet.
Alles in allem hatten wir ein gutes Turnier. Neben der Dominanz Chinas konnte man sehen, dass Europa Asien einzuholen versucht mit Ländern wie Deutschland oder Portugal, die starke Leistungen gezeigt haben. Jedoch fehlt es bei vielen anderen Ländern immer noch an einem System und an richtigen Verbesserungen …“
Hier weiterlesen (deutsche u. englische Version)
Michel Blondels WM-Tagebuch Tag 1
Michel Blondels WM-Tagebuch Tag 2
