Das Rennen um die zur Teilnahme an der eingleisigen 2. Liga berechtigenden Plätze bleibt in der Nordgruppe extrem spannend. Einen Dämpfer musste der mit 0:4 Punkten schlecht in die Rückrunde gestartete TTC Ober-Erlenbach hinnehmen, der vor heimischer Kulisse dem Ex-TTBL-Klub Ruhrstadt Herne mit 3:6 unterlag und nun dringend Siege braucht, um den Anschluss an Rang fünf und den Hauptrivalen 1. FC Köln nicht zu verlieren. Momentan sind die Bad Homburger Vorstädter Tabellensechster mit 11:11 Punkten. 350 Besucher sahen einen TTCOE, der nach der Pause nichts mehr auf die Reihe bekam. Das 2:3 von Thomas Keinath – vor der Partie mit 16:2 noch der Topmann der Liga, nun mit 17:3 von Hunor Szöcs (18:3) überflügelt – gegen den langen Belgier Lauric Jean war der Anfang vom Ende. Julian Mohr (2:3 gegen Petko Gabrovski) und Jens Schabacker (0:3 gegen Ara Karakulak) konnten auch nichts mehr reißen nach der Niederlage des Ober-Erlenbacher „Leaders“.
Allerdings war das Glück auch nicht unbedingt auf Seiten der Hessen, die drei der vier Fünfsatz-Matches abgaben, teilweise nach deutlicher Führung.
Die Ruhrstädter, Tabellenvierter mit 13:9 Punkten, sind indes auf dem Weg in die eingleisige 2. Liga ein gutes Stück vorangekommen.
Brackwede gibt noch nicht auf
Noch nicht ganz weg vom Fenster ist Aufsteiger SV Brackwede (Platz 8, 8:18 Punkte), der dem BVB vor knapp 200 Zuschauern ein Remis abtrotzte. Doch müssten die Bielefelder nun schon eine furiose Siegesserie starten, um noch an Rang fünf heranzukommen.
Der bemerkenswerte Verlauf der Partie spiegelt sich in den Zwischenständen wider: 3:0, 3:4, 5:4. Das Satzverhältnis von 19:25 spricht eher für die Borussen. Es war nicht der Tag von Zwei-Meter-Mann Erik Bottroff, der sowohl gegen Frantisek Placek als auch gegen Dimitris Papadimitriou unterlag und auch noch im Doppel an der Seite von Björn Helbing knapp scheiterte.
