Das Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2012/13 soll eine ganz besondere Veranstaltung werden. Wenn sich in einem knappen Monat, am 2. Juni, in der Frankfurter Fraport-Arena der dreimalige nationale Champion TTF Liebherr Ochsenhausen und Newcomer SV Werder Bremen gegenüberstehen, soll wesentlich mehr los sein als beim letztjährigen Endspiel in Bamberg, als sich keine 1.500 Menschen in der Stechert-Arena verloren. Am Montag fand in der Frankfurter Commerzbank-Arena, dem Domizil des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, die Auftakt-Pressekonferenz in Hinblick auf den Tischtennis-Knüller statt. Mit dabei war Tischtennis- und Fußballprominenz. So warb nicht nur Herren-Bundestrainer Jörg Roßkopf, ein waschechter Hesse, für das Finale in Frankfurt, sondern auch Eintracht-Torhüter-Ikone Oka Nikolov, dessen Faible für den Tischtennissport bekannt ist, und der früher auch schon als Zuschauer bei Bundesligaspielen des Ex-Roßkopf-Klubs TG Hanau gesichtet wurde.
Oka Nikolov bekräftigte: „Tischtennis hat mir immer Spaß gemacht, und als Jugendlicher habe ich sogar im Verein gespielt. Seit uns Rossi einen Tisch in die Kabine gestellt hat, ist dieser ständig in Gebrauch. Die Rückhand ist meine Stärke, damit bin ich beim letzten Mannschaftsturnier bis ins Halbfinale gekommen, gewonnen hat Alex Meier. Wenn man live dabei ist, sieht man erst, wie schnell dieser Sport ist und welche Höchstleistungen die Spieler bringen müssen.“
Jörg Roßkopf legte vor den anwesenden Medienvertretern Wert auf die Feststellung, dass die Rhein-Main-Region zu den Tischtennis-Hochburgen in Deutschland zähle. Der Ex-Weltmeister sagte: „Ich habe hier viele Jahre selbst gespielt und erlebt, wie tischtennisbegeistert die Menschen sind. Frankfurt und die gesamte Rhein-Main-Region bieten optimale Voraussetzungen und sind – auch langfristig – der ideale Standort für das große Finale der Tischtennis-Bundesliga.“
Für TTBL-Geschäftsführer Nico Stehle ist der Ausgang des Endspiels völlig offen: „Ein Finale ist immer etwas ganz besonderes, hier gibt es keinen Favoriten. Beide Teams müssen für einen Sieg in Topform sein. Die Tischtennisfans in ganz Deutschland können sich auf ein hochdramatisches Finale in Frankfurt freuen.“
TTBL-Finale
2. Juni 2013, 13:00 Uhr, Fraport Arena, Frankfurt am Main:
TTF Liebherr Ochsenhausen – SV Werder Bremen