Das Covid-19-Schutz- und Handlungskonzept des Deutschen Tischtennis-Bundes erfuhr am Montag ein wichtiges Update. In der mit den Landesverbänden abgestimmten Aktualisierung des Konzepts vom 17. August geht es um zwei wesentliche Änderungen gegenüber der Version vom 26. Mai: Die Öffnung des Tischtennissports für das zwischenzeitlich untersagte Doppel sowie die erweiterte Verpflichtung zum Tragen des Mund- und Nasenschutzes.
Gemäß der aktualisierten Version des Schutzkonzeptes ist die Rückkehr zum Doppel wieder möglich. Gemäß der staatlichen Bestimmungen ist dies aktuell in fast allen Bundesländern zulässig.
Die zweite Neuerung betrifft das Tragen des Mund- und Nasenschutzes. Der DTTB nimmt diesen, den er „als bundesweit anerkanntes und erfolgreiches Mittel zur Eindämmung des Virus Sars-Cov-2“ bezeichnet, in sein Konzept auf und erläutert dies: „Staatliche Bestimmungen schreiben das Aufsetzen von Masken u.a. in Geschäften, in öffentlichen geschlossenen Räumen und mittlerweile bereits zunehmend in vielen Teilen Deutschlands außerhalb des Sporttreibens auch in Sporthallen vor.“
Für die „Taskforce“ des Verbandes erklärt DTTB-Vizepräsident Arne Klindt: „Wir haben uns entschlossen, die Maskenpflicht auf alle Anwesenden in der Halle, die gerade nicht Sport treiben, zu erweitern. Dies trägt zu noch mehr Sicherheit bei und gewährleistet gleichzeitig eine bundesweit klare einheitliche Regelung für den Tischtennissport auf Basis der staatlichen Verordnungen.“
Der nationale Tischtennis-Dachverband weist in seiner aktuellen Presserklärung ausdrücklich darauf hin, dass das neue beziehungsweise modifizierte Konzept, das für den bevorstehenden Start der Punktrunden natürlich von größter Wichtigkeit ist, „unter dem Vorbehalt der Übernahme durch die zuständigen staatlichen Stellen“ stehe. „Davon abweichende Bestimmungen der staatlichen Behörden gelten jedoch stets vorrangig.“
Text: Dr. Stephan Roscher
Quelle & Logo: DTTB